Category: u&s reportagen

  • Die Spuren von Sant´Anna di Stazzema

    Trotz ihrer Verurteilung in Italien können sieben SS-Angehörige unbehelligt in Deutschland leben. Überlebende des Massakers von Sant´Anna di Stazzema fordern von der deutschen Justiz weiter Antworten.

  • 180 weiße Zeichen auf grauem Asphalt

    Sie sind auf dem Rathausmarkt. Auf den Landungsbrücken vor dem Museumsschiff Rickmer Rickmers. Auf der Reeperbahn vor dem populären Penny Markt und vor der Polizeistation Davidwache. 180 Zeichen weißer Sprühfarbe besetzen seit Anfang Mai den Asphalt der Hansestadt Hamburg.

  • Spiel auf Zeit

    Überlebende der Ghettos streiten seit Jahren mit deutschen Rentenversicherern über ihre Rentenansprüche aus Beschäftigungen im Ghetto. Kein Gesetz in der Geschichte der Wiedergutmachung in der Bundesrepublik hat eine so hohe Ablehnungsquote von Entschädigungsanträgen zur Folge gehabt, wie das „Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus der Beschäftigung in einem Ghetto“, kurz ZRBG.

  • Amsterdam sieht Rot

    Sexarbeiterinnen verlieren zugunsten zweifelhafter Ausstellungsräume ihren Arbeitsplatz. Auf dem Kopfsteinpflaster rund um die Oude Kerk, die Alte Kirche im Herzen des Rotlichtviertels von Amsterdam, klappern keine hochhakigen Absätze. Stattdessen sind in den schmalen Gassen knappe, kokett werbende Klopfgeräusche an Schaufenstern, klappende Türen und geschäftige Schritte zu hören.

  • Wegweiser in die Vergangenheit

    Es gibt sie – mittlerweile. Eindeutige Wegweiser mit schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund. „Gedenkstätte Lager Sandbostel“ ist dort zu lesen. Seit Dezember letzten Jahres weist das schlichte Schild an der Kreisstraße des Ortes Selsingen auf das ehemalige Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglager Stalag X B in Sandbostel hin.