Tag: Erinnerungspolitik

  • Verhinderung von Amts wegen

    1997 ist in der Bundesrepublik rückwirkend das Ghetto-Rentengesetz in Kraft getreten. Es soll Opfern des Nationalsozialismus, die im Ghetto “aus eigenem Willensentschluss” und gegen “Entgelt” eine Beschäftigung ausgeübt haben, zu einer Wiedergutmachung verhelfen, weil sie im Ghetto keine Rentenansprüche erwerben konnten. Doch von schneller und unbürokratischer Hilfe, die den Holocaust-Opfern versprochen wurde, kann aufgrund der […]

  • Ein Kampf gegen Windmühlen

    Etwa 300.000 Menschen wurden im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasie-Programms ermordet. Durch Medikamente, Gas, gezieltes Verhungern lassen. Circa 360.000 Menschen wurden zwangssterilisiert. Noch heute kämpfen Zwangssterilisierte und »Euthanasie«- Geschädigte um Anerkennung und Entschädigung.

  • Das Leben über den Grenzwerten

    Es sollte ein einfaches Experiment sein, das am 26. April, 1986 in Tschernobyl zu einem der schlimmsten Atomunfälle der Geschichte führte. 25 Jahre später bestimmen die Folgen noch immer das Leben der Menschen in der Ukraine. Nun droht die Regierung auch noch die Unterstützung für die Opfer zu streichen.

  • Der andauernde Ausnahmezustand

    Vor drei Jahren, im März 2011, kam es im Kraftwerk von Fukushima zur atomaren Katastrophe. Die Betroffenen leiden noch heute unter den Auswirkungen.

  • “Die Menschen wollen ihr Leben zurück.”

    Nach der atomaren Katastrophe in Japan schützt das Entschädigungssystem die Interessen von TEPCO.