»Die deutsche Politik muss sich mit den Opfern als Menschen beschäftigen. Wir sind kein Abstraktum«, sagt Argyris Sfountouris, Überlebender des SS-Massakers vom 10. Juni 1944 in Distomo, Griechenland. »Würden Opfer entschädigt, würden sich Kriege nicht mehr lohnen.« weiter »
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Vor 70 Jahren überlebte Argyris Sfountouris das SS-Massaker im griechischen Distomo. Er berichtet von seinen langen Bemühungen um Anerkennung der geschichtlichen Wahrheit und um Entschädigung.
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„Trouble“ ist vielleicht das Wort, das Judith Butlers Arbeiten am Treffendsten beschreibt. Mit ihrem Klassiker „Gender Trouble – Unbehagen der Geschlechter“ sorgte sie international für Unruhe und belebte zu Beginn der 1990er Jahre die Diskussion um Geschlecht, Sexualität, Begehren, Identität und Macht. Ein Interview mit Judith Butler.
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1997 ist in der Bundesrepublik rückwirkend das Ghetto-Rentengesetz in Kraft getreten. Es soll Opfern des Nationalsozialismus, die im Ghetto “aus eigenem Willensentschluss” und gegen “Entgelt” eine Beschäftigung ausgeübt haben, zu einer Wiedergutmachung verhelfen, weil sie im Ghetto keine Rentenansprüche erwerben konnten. Doch von schneller und unbürokratischer Hilfe, die den Holocaust-Opfern versprochen wurde, kann aufgrund der Ablehnungsquote der Anträge keine Rede sein. Eine rechtsstaatlich zweifelhafte Dimension erhielten die Begriffe “schnell und unbürokratisch” zudem in Nordrhein-Westfalen.
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